Die 10 giftigsten Tiere Deutschlands
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Nicht nur Schlangen und Spinnen können giftig sein, sondern auch Frösche. In diesem Artikel die 10 giftigsten Tier in Deutschland.
1. Petermännchen
Der Name Petermännchen klingt ziemlich harmlos. Doch der Fisch wird auch als „Kreuzotter des Meeres“ bezeichnet. Im Sand oder Schlamm verborgen, ist der mit Giftstacheln ausgestattete Fisch kaum zu entdecken.Man findet ihn an der Nordsee und Ostsee. Jährlich werden 30 bis 40 Menschen durch ihn gesochen. Der Stich führt zu einem stechenden Schmerz, starken Gelenkschmerzen und Schwellungen. Im schlimmsten Fall kann es zu einem lebensbedrohlichen allergischen Schock und Herzstillstand kommen.
2. Feuerqualle
Die Feuerqualle lebt in der Nordseed. Ihre Tentakel sind fast unsichtbar und können mehrere Meter lang sein. An den Tentakeln sitzen Nesselzellen, die bei Berührung das hautreizende Nesselgift freisetzen. Allergiker können durch das Gift Atembeschwerden, Übelkeit Fieber und Schwindel bekommen. Lebensgefährlich sind sie zwar nicht, aber der Kontakt mit der Qualle hat unschöne Folgen.
3. Schwarzblauer Ölkäfer
Ölkäfer schützen sich vor Feinden mit einem ganz speziellen Nervengift “ Cantharidin“, das auch für Menschen gefährlich werden kann. Bereits ein einziger Käfer enthält eine tödliche Dosis Cantharidin für einen Menschen. Kommt das Nervengift mit der Haut in Kontakt, bilden sich Blasen, Augen fangen an zu Brennen und Tränen, wird ein Käfer gar verschluckt, gibt es schwere Nebenwirkungen.
4. Eichenprozessionsspinner
Der Eichenprozessionsspinner ist eigentlich ein harmloser Falter. Doch die Härchen seiner Raupen sind für Menschen giftig. Die Haare dieser Raupe brechen leicht ab und können mit dem Wind weitergetragen werden, sich im Unterholz und Bodenbewuchs ablagern. Sie enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, das in der Umwelt noch jahrelang seine gesundheitsschädliche Wirkung behält. Es kann bei Mensch und Tier eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auslösen.
5. Ammen-Dornfinger
Mit dem Biss der Dornfingerspinne gelangt über die beiden Giftklauen ein relativ starkes Nervengift in den Körper. Sie ist somit die giftigste Spinne in Mitteleuropa. Der Biss ist zwar unangenehm, gravierende Schäden sind bisher jedoch nicht bekannt. Wie die meisten Spinnen und Insekten nutzt der Ammen-Dornfinger Gift zur Jagd und zur Verteidigung. Für den Menschen ist dieses Gift gefährlich, aber nicht tödlich!
6. Wasserspinne
Es ist recht unwahrscheinlich, dass Sie einer Wasserspinne überhaupt begegnen. Die Tiere verbringen ihr ganzes Leben im Wasser, bevorzugt in moorigen und anmoorigen Gewässern. Sie leben in einer selbstgebauten Taucherglocke. Ein Biss löst Schmerzen, Rötungen und Schwellungen aus.
7. Gelbbauchunke
Die Gelbbauchunke leben in kleinen Tümpeln oder größeren Pfützen. Um Angreifer abzuschrecken, hat die Gelbbauchunke einen besonderen Trick. Sobald sie sich bedroht fühlt, biegt sie den Rücken durch und streckt ihre Gliedmaßen nach oben, sodass ihre gelb gefleckte Unterseite sichtbar wird. Das soll Feinde vor ihrem Hautgift warnen, wenn sie versuchen, den Frosch zu verspeisen. Das Gift der Gelbbauchunke ist für Menschen zwar nicht gefährlich, aber stark schleimhautreizend. Es wirkt sehr stark ätzend und verursacht starke Hautreizungen.
8. Feuersalamander
Bei Gefahr kann der Feuersalamander aus Drüsen am Ohr und auf dem Rücken einen giftigen weißen Schleim absondert. Das Sekret verursacht bei erwachsenen Menschen nur ein leichtes Brennen, kann jedoch bei kleineren Kindern zu Übelkeit und Erbrechen führen. Hunde und Katzen allerdings können durch die giftige Wirkung sogar eine Maulsperre oder Genickstarre erleiden.
9. Spitzmaus
Beißt die Spitzmaus ihre Beute (oft Kleintiere), lähmt das Gift das Opfer. Der Mensch kommt mit Schwellungen und Entzündungsreaktionen an der Bisswunde davon. Allerdings kann es ein paar Tage dauern, bis sie verheilt ist.
10. Kreuzotter
Die Kreuzotter ist in Deutschland fast die einzige Giftschlange. Das Gift der Kreuzotter ist in der Regel nur für Kinder und ältere Menschen gefährlich, besonders auch bei Allergien. Zu den typischen Allgemeinsymptomen bei einem Kreuzotterbiss gehören gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen.